3. Teil des Berichts vom Traumzeit Festival 2016 im Duisburger Landschaftspark-Nord. Mit Ari, Patrice, Grandbrothers, Milliarden, Asgeir, Jochen Distelmeyer u. v. a.
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Traumzeit Festival 2016 – Wein, IniPanini und der arabische Traum
Traumzeit Festival 2016 aus der kulinarischen Sicht. Ein Gastbericht von den Festivalgourmets Kirsten und Thomas. Mit Burger & So, Falafel, IniPanini, Krümeküche, WeinVilla u. v. a.
Read MoreTraumzeit Festival 2016 – Teil 2
Traumzeit Festival 17. – 19.06.2016 im Landschaftspark-Nord, Duisburg.
Wenn man ein Motto oder eine Überschrift sucht, könnte am Festivalfreitag vielleicht „Deutschlandreise mit Abstechern nach Schweden und den Niederlanden und ach ja…nach Australien und Amerika“ passen…
Traumzeit Festival 2016 – Teil 1
Traumzeit Festival 17. – 19.06.2016 im Landschaftspark-Nord, Duisburg
… das Festival mit einem festen Platz in meinem Kalender.
ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
3 Tage, 4 Bühnen, 39 Konzerte (handgezählt), viele Besucher (nicht gezählt).
Ort: Duisburg, im ehemaligen Stahlwerk – nun Landschaftspark
Was ist neu?
Die Open Air Bühne am Cowperplatz (s. Titelbild).
Dafür ist die große Bühne in der Kraftzentrale weggefallen. Als ich vorab davon gelesen hatte, konnte ich es mir nicht richtig vorstellen. Jetzt, nach dem Festival: Passte, sehr gute Idee.
Der Gastro- / Foodbereich, in den Vorjahren eher zentral am Gasometer konzentriert, ist nun über das Festivalgelände verteilt.
Das Festivalgelände
Wie eingangs geschrieben, ein Festival im ehemaligen Stahlwerk. Bei Dunkelheit bekommt das gesamte Areal durch eine farbenprächtige Lichtinstallation noch zusätzlichen Reiz. Einmalig.
Es stehen zwei überdache Spielstätten zur Verfügung, die beide ihren eigenen Charakter haben.
Über die Giesshalle kann bei Bedarf ein Plexiglasdach gefahren werden. Im Bühnenhintergrund alte Maschinen. Industrie + Kultur.
Die Gebläsehalle liegt komplett in einem alten Backsteingebäude und bietet auf einer Tribüne Sitzplätze für ca. 500 Personen.
Dazu zwei weitere, extra für das Festival errichtete Freiluftbühnen am Gasometer und die oben erwähnte neue, große Bühne am Cowperplatz.
Diese liegt mitten im Stahlwerk zwischen Schornstein, Hochofen und Bunkeranlage. An den Seiten und im hinteren Teil des Platzes gibt es einige Sitzmöglichkeiten mit guter Sicht auf das Geschehen.
Alle Bühnen waren problemlos innerhalb von ein bis vier Minuten (handgestoppt) zu erreichen.
Das Wetter
Wie in den letzten Jahren gehört zwischenzeitlicher Regen dazu. Ist halt einfach so…
Nieselte es am Eröffnungstag anfänglich, so regnete es am Samstag mal etwas mehr und mal weniger… tendenziell eher etwas mehr.
Aber Festivalfans lassen sich vom Wetter nicht abschrecken und am Sonntag zeigte sich dann auch den ganzen Tag lang die Sonne. Am (Abschlusstag) ideales Festivalwetter.
Festivalfood
Die Monokultur von Grillständen auf Festivals mit Bratwürstchen, wahlweise mit Senf oder Ketchup, Bauchfleisch und „Nacken“ ist vorbei.
Nichts gegen eine Bratwurst, aber mit einem frischen Burger aus dem Foodtruck, Panini oder vegetarisch, veganen Gerichten lässt sich ein Festivaltag schon gut und vielseitig verbringen.
Wie im letzten Jahr wird es dazu in Kürze einen separaten Bericht der Festivalgourmets Kirsten und Thomas geben.
Das Publikum
Total gemischt. Altersklassen von Ü Null und Kinderwagen bis Ü70 (geschätzt)
Die Besonderheiten
Die Open Air Bühne am Gasometer war, wie in den Vorjahren frei zugänglich und bot so zum Beispiel regionalen Bands oder Newcomern wie Die ganz normalen Bürger, The Atrium, The Boy Who Cried Wolf, Kochkraft durch KMA, Valdetta oder Get Scarlett Spielzeit.
Finde ich eine klasse Sache.
Zudem konnten so auch Besucher des Landschaftsparks kostenlos Festivalatmosphäre schnuppern.
Die Organsation
Pünktlicher Beginn der Konzerte und als 5 Sterne Deluxe am Sonntag ein paar Minuten länger spielten, wurde den Besuchern ausreichend Zeit gelassen um zur Cowperbühne zu gelangen und mit Patrice in voller Länge zu feiern. Top.
Ein freundlicher und entspannter Ordnungsdienst, muss m. E. auch einmal erwähnt werden. Ist natürlich alles persönliches Empfinden.
Weitere Fotos vom Traumzeit Festival auf www.facebook.com/sieben48 (auch ohne Registrierung bei Facebook erreichbar)
Teil 2 folgt in Kürze … und dann geht es auch um Musik …
Traumzeit Festival 2015 meets Essen und Trinken
Ein Festivalrückblick aus kulinarischer Perspektive: Alt bewährte Streiter (Weinvilla, Heißer Schafskäse im Fladenbrot, Cafeccino-Mobil etc.) wurden durch die Novizen der Krümelküche und eines Flammkuchen-Standes ergänzt…
Read MoreTraumzeit Festival, Duisburg, 21.06.2015 – Tag 3
3. und letzter Tag des Traumzeit Festivals 2015 im Duisburger Landschaftspark-Nord u. a. mit Brandt Brauer Frick Ensemble, Wallis Bird, Kovacs, East Cameron Folkcore, The Majority Says, Leslie Clio, Kensington, Balthazar
Read MoreTraumzeit Festival, Duisburg, 20.06.2015 – Tag 2
Tag 2 des Traumzeitfestivals u. a. mit Käptn‘ Peng & Die Tentakel von Delphi, Bilderbuch, Sophie Hunger, Kai Schumacher, Zoot Woman …
Read MoreTraumzeit Festival, Duisburg , 19.06.2015 – Tag 1
3 Tage Traumzeit Festival im Landschaftspark-Nord, Duisburg. Am ersten Tag mit Calexico, Talisco, Maggie Bjorklund, Wanda, L’aupaire, LAING, Banda Senderos, Paperstreet Empire, LINGBY u. v. a.
Read MoreVorschau: Traumzeit Festival 2015, Duisburg
Traumzeit Festival 2015, Landschaftspark-Nord, Duisburg
Am nächsten Wochenende geht es los. Drei Tage Traumzeit Festival im Duisburger Landschaftspark Nord.
Mehr als 30 Konzerte auf 4 Bühnen, in einzigartiger Atmosphäre, zwischen stillgelegtem Hochofen und Industrieanlagen und einer faszinierende Lichtinstallation in der Nacht.
Zu den Headlinern kann man in diesem Jahr sicher Calexico, Sophie Hunger und das Brandt Brauer Frick Ensemble zählen.
Calexico, mit ihrer Musik aus TexMex, Latin, Rock und Mariachi-Klängen, begeisterten bereits vor einigen Jahren auf dem Traumzeit Festival. Auch in diesem Jahr wird ihr Auftritt ein Garant für ausgelassene Stimmung sein.
Sophie Hunger am Samstagabend in der Gießhalle. Im Gepäck das aktuelle Album „Supermoon“. Melodien, gefühlvoller, energiereicher Gesang auf deutsch, englisch, französisch. Akustische und E-Gitarre, Flügel. Rockig, poppig, aber sicher auch die ein oder andere Ballade. Wer die charismatische Sängerin bereits live erlebt hat oder von ihren Alben kennt, wird von ihrem Facettenreichtum und ihrer Ausdrucksstärke begeistert sein.
Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick zeigen am Sonntagabend mit ihrem Ensemble, wie mit „echten“ Instrumenten Clubsound und Techno gespielt wird. Anfang Mai konnte ich live erleben, wie das Trio – ohne ihr 7 köpfiges Ensemble – das LIDO in Berlin mit Drumset, Keyboard und Electronis zum Kochen brachte.
Daneben viele weitere interessante, hörens- und sehenswerte Musiker und Bands wie zum Beispiel Banda Senderos. Nicht aus Spanien oder Südamerika, sondern mitten im Ruhrpott gegründet. Im letzten Jahr gewann die Band den „Global Pop Hit Award“ des Radiosenders WDR Funkhaus Europa. Mit ihrem Mix aus Latin und HipHop-Beats ist am Freitagabend Party angesagt.
Bilderbuch aus Österreich mit Ihrem Hit „Maschin“ und ihrer eigenen musikalischen Mischung aus HipHop, Funk, R & B, Rock. Schaut und hört selber.
Olli Schulz bekannt aus Funk, Fernsehen (Joko und Klass, Schulz in the Box …) und durch seine Bands wie „Olli Schulz und der Hund Marie“ am Freitagabend in der Giesshalle.
Aus Belgien kommen Balthazar, mit ihrem eigenen, Mix aus lässigem, eingängigen, 4-stimmigen Gesang, Violine, Basslinien. Stilübergreifend.
Genre: Electric Ladysound. So steht es auf der Facebookseite von LAING aus Berlin. Eurovision Song Contest Fans werden die Damen genauso bekannt sein, wie den Besuchern des Traumzeit Festivals 2013.
Diamanten gibt es ganz bestimmt beim Auftritt von Josef Salvat. Mit dem Cover von Rihanna’s „Diamonds“ regelmäßiger Gast auf allen Radiosendern und am Samstagabend in der Gebläsehalle. Ebenfalls aktueller Dauergast im Radio (zumindest auf WDR 2) und am Samstag live zu sehen ist Phillip Dittberner mit seiner aktuellen Single „Wolke 4“.
Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard. Indie Rock aus Schottland mit We Were Promised Jetpacks. Wenn ich jetzt sagen müsste „klingt wie…“ oder „hat etwas von… “ dann würde ich spontan sagen „wie … The National und Shout Out Louds“.
Die Musik des Trailers zu den EM Qualifikationsspielen (RTL) stammt aus dem Stück „You wish“ von Talisco. Die Franzosen sind am Freitag in der Kraftzentrale zu sehen.
Klassik? Punk? Jazz? Rock? Klavier? Kai Schumacher!
Deutscher Rap mit Kontrabass und Gitarre und umgebauter Betonmischtrommel und Haushaltsartikeln: Käptn Peng & die Tentakel von Delphi.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag startet nach den Shows die „Burn The City Party“ in der Gebläshalle.
Das ist nur eine kleine Auswahl des Programms. Details auf den Seiten des Traumzeitfestivals unter www.traumzeit-festival.de und www.facebook.com/traumzeitfestival
Impressionen vom Traumzeit Festival 2014.
Copyright Titelfoto, Balthazar: Traumzeit Festival
Festivals 2015 – XJAZZ ELBJAZZ TRAUMZEIT
Anfang Januar, die Festival- und Urlaubsplanung für 2015 läuft. Noch Zeit für einen Städtetrip mit Musikfestival oder für einen einzelnen Konzerttag? Industrie, Landschaftspark und Musik. Gibt es das in dieser Kombination?
3 Tipps für Festival- und Konzertgänger.
Read MoreTraumzeitfestival 2014 Landschaftspark-Nord, Duisburg
Traumzeitfestival im Landschaftspark-Nord in Duisburg. Allein die Kulisse eines alten Stahlwerks sorgt schon für beeindruckende Atmosphäre. Bei Einbruch der Dunkelheit setzt dann die dauerhafte Lichtinstallation das I-Tüpfelchen. Für mich eine der schönsten Festivallokation.
Die Konzerte finden auf mehreren Open Air oder Indoor Bühnen statt. In der großen Gießhalle kann bei schlechtem Wetter ein großes Plexiglasdach über die Zuschauer gefahren werden.
Gab es in den ersten Jahren des Traumzeitfestivals durchaus einen festen Bestandteil „Jazz“ , so ist es mittlerweile eine Mischung von Pop-, Multikulti-, Folk-, Experimental-, Singer/Songwriter, Alternativmusik … und eigentlich in diesem Jahr ohne „Jazz“.
Das Programm bestritten u. a. Künstler wie ZAZ, Lambert, MIA, Abby, Selah Sue, The Notwist, Panteon Rococo, Bonaparte, Young Chines Dogs, Nils Frahm, Abby, Dear Reader, Marcus Wiebusch, Judith Holofernes.
Sehr schöne, gute und interessante Konzerte dabei (s.u.) , aber irgendwie fehlte mir etwas die Linie. Könnte auch daran gelegen haben, dass der langjährige künstlerische Leiter Tim Isfort seit Ende 2012 nicht mehr dabei ist („dabei sein durfte“, „dabei sein wollte“ … wie auch immer). Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass in diesem Jahr etwas viel „vom Schreibtisch“ entschieden wurde und nicht unbedingt von Leuten mit Festivalerfahrung, (z. B. in Sachen Catering, Marketing, Programmzusammenstellung).
Was beibt nach 3 Tagen mit viel Musik in Erinnerung:
Lambert, der Mann mit der Maske, im klassisch, schwarzem Anzug. Im Jogginganzug. Sehr schönes Konzert des Tastenkünstlers aus … Berlin (?!)?
Judith Holofernes, nach 15 Minuten war für mich das Konzert beendet. Hat mir nicht gefallen. Kindergartenmusik mit Zielgruppe Erwachsene. Ging aber vielen Zuschauern so. MIA – nicht mein Ding, den zahlreichen Besuchern dieses Konzerts hat es aber gefallen. Dagegen Selah Sue aus Belgien, die während des WM-Spiel der belgischen Nationalelf in der Gießhalle auftrat. Klasse.
Goldig 🙂 (s. Fotos) wurde es bei Kitty, Daisy & Lewis. Kannte ich (namentlich) vorher nicht. Während des Konzerts gab es dann bekannte Songs. Hat gefallen. Das vermutlich stimmungsvollste Konzert am letzen Festivalabend: ZAZ. Die Halle sang, tanzte, feierte. Wow.
Fazit: Wieder 3 schöne und interessante Festivaltage in grandioser, entspannter Atmosphäre.