Trio aXolot … vor „vollem Haus“, begeistern(d) in Duisburg

Ist denn schon wieder Weihnachten?

Weshalb diese Frage? Freitagabend gegen 19:15 Uhr, für diese Zeit ungewöhnlich großer Andrang in der St. Joseph Kirche am Duisburger Dellplatz. „Ausverkauft“ bei einer Kirche passt nicht wirklich, aber die Kirche ist so gut gefüllt, dass zusätzliche Klappstühle aufgebaut werden mussten. Fast wie beim Weihnachtsgottesdienst.

"ausverkauft"
„ausverkauft“

Der Grund?

Das Trio aXolot, hatte eingeladen. Im Rahmen der Reihe „Abendmusik in St. Joseph“ standen drei junge Damen auf der Bühne, bzw. in der Kirche.

Mit den aus Amsterdam angereisten Musikerinnen im Mittelpunkt: Blockflöten sämtlicher Größen und Bauarten. Von der kleinen Sopranino bis zum Großbass.

Ein beeindruckendes Klangspektrum der Holzblassinstrumente, dass so überhaupt nichts mit fiepsigen „Blockflötenspiel“ zu tun hat, zu dem viele in ihrer Schulzeit im Musikunterricht genötigt wurden oder mit einer Blockflöte verbinden.

Trio aXolo
Trio aXolot

Neben Werken von Bartok, Bach, Hollaender und des Duisburgers Thorsten Töpp, standen Folksongs aus England, Ungarn und Deutschland, den Herkunftsländer der Musikerinnen, auf dem Programm. Instrumental- oder mit Gesang und kleinen Stepptanzeinlagen dargeboten.

Sehr schön die zwischenzeitlichen Einleitungen und Hintergründe von Kim-José Bode, Sarah Jeffery und Dodo Kis zu den einzelnen Werken. Beim letzten Stück dann gemeinsames Musizieren des Trios mit den Konzertbesuchern.

Das Publikum, an diesem Abend bunt gemischt. Jung und alt, Männlein und Weiblein, in Jeans und Anzug, genossen sichtlich die kurzweiligen, entspannten  1 1/2 Stunden Musik.

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hinter Blockflöten „versteckt“

Präsentiert und organisiert wurde dieses Konzert, bei dem übrigens der Eintritt frei war (Spenden erwünscht), vom Duisburger Verein KulturSprung  und dem Platzhirsch.

Und wer am Freitag aXolot nicht live erleben konnte … auf dem nächsten Platzhirsch Festival vom 2. bis 4. September 2016 wird das Trio wieder live in Duisburg zu erleben sein.

Fazit: Ein gelungener, sehr schöner Freitagabend. Zu eindringlich die Musik um mit dem „Klick“ des  Kameraauslösers zu stören.

An dieser Stelle der Hinweis auf ein weiteres Konzert dieser Konzertreihe:
Am  11.03.2016 spielt der südkoreanische Wahlduisburger Kyusang Jeong alte und neue Musik für Bassklarinette solo.

 

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