Zentralheizung of death des Todes, 27.09.2015, Düsseldorf

Nach Z-A-P-P-A mit der Mats / Morgan Band zum Wochenstart und  Jazz mit Tonspur am Samstag, wurde es zum Wochenausklang mit dem dritten Konzert innerhalb der letzten Tage etwas lauter.

Zentralheizung of Death des Todes

Das New Fall Festival wirft seine Schatten voraus und so fand zur Einstimmung am Sonntag ein zweites  Preview-Konzert statt.  Dieses Mal auf der Bühne: „Zentralheizung of death des Todes“, kurz: ZHOD.  Nach Auftritten in London, Liverpool und am Vorabend auf dem Hamburger Reeperbahn Festival, ein Stop in den modernen Büro- / Speiseräumlichkeiten von sipgate in Düsseldorf. Gleichwohl für Band und Zuschauer kein üblicher Veranstaltungsort.

Ein verrückter Bandname aber irgendwie genial einprägsam, zumindest aber ein Name der neugierig macht. Laut Bandinfo hatte ein Veranstalter  einen Teil der Übersetzung des Bandnamens „… des Todes“  an diesen angehängt … und so blieb der Name dann bestehen.

Im Gepäck der ursprünglich aus Erfurt stammenden Band,  Songs des Longplayers „Would you rather …?“ und der bisher erschienen  7″ und 10″ Vinylpressungen. Daneben existieren aktuell drei Tapes von ZHOD.

Vorteilhaft, wenn man die Musik vorher schon kannte oder einordnen konnte. Ansonsten wurde gleich beim Opener „Licht“ hörbar, was die Besucher an diesem Abend zu erwarten hatten. Geradliniger Garagen Punk Rock. Laut ungestüm. Schnell. Ein vom Festivalteam gewollter Kontrast zum ersten Preview-Konzert mit dem Isländer Ásgeir.

Ruhiger oder langsamer wurde es nicht. Ein Abend durchgehend im GitarrenGeschwindigkeitsrausch. Nicht nur das T-Shirt des zweiten Gitarreros verwies auf Einflüsse von Sonic Youth.

Zentralheizung of Death des Todes

Sänger und Gitarrist Marian Bodenstein, gekleidet im extravaganten Leibchen, wirbelt auf der Bühne. Mehrmals verlässt der Mikrofonständer die ursprünglich Höhe. Schlagzeuger Christian Kühr am Schlagzeug drischt wild auf seine Gerätschaft ein. Dazwischen Bassistin Grinni Stangner am weißen Viersaiter.

Bei „Falafel 666“ wird klar, weshalb häufig in Ankündigungen und (Konzert)berichten als Stilrichtung „Surf Trash Punk…  “ steht… nein… nix BeachBoys-like…

Nach zehn Stücken folgt mit „Thing from Venus“ die Zugabe.

Fazit: Klasse Konzert. Das New Fall Festival kann kommen.

Details zum New Fall Festival im Web und auf Facebook.

 

Die Setlist des Abends:

Licht
Summerguts
Jodie’s Car
Falafel 666
ATM (oder OPA)
Vegan Vampire Song
Cruisin‘
Slenderman
Neu
Rabea
Zugabe: Thing from Venus (Cover von den Mummies)

 

 

 

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