Moers, 05.03.2022
Es ist schön, wenn Gewohntes beibehalten wird. Auch mit Tomeka Reid, der diesjährigen Improviserin in Residence (oder heißt das eigentlich immer Improviser ???) werden die über das Jahr verteilten Improviserkonzerte fortgesetzt, erfreulicherweise weiterhin bei freiem Eintritt.
Für die Auftaktveranstaltung dieser Reihe wurde als Ort nicht die Residenz in der „Kleinen Allee“, sondern das Studio des Schlosstheaters ausgewählt – und das war wegen des großen Publikuminteresses auch gut. Alle Sitzplätze belegt. Sehr schön.
Bei der Besetzung mußte kurzfristig schon vor der Veranstaltung improvisiert werden. Statt ursprünglich geplant im Quartett mit Christian Weber, Tobias Delius und Michael Griener wurde es ein Trio mit Gunda Gottschalk (Violine / Viola) und Simon Camatta am Schlagzeug. Keine Ahnung, ob in dieser Konstellation vorher schon einmal gespielt wurde, ist eigentlich auch egal, sind halt drei hervorragende Musiker… und das merkte man von Beginn an.
Ein längeres, abwechslungsreiches, spannendes Set in dem es Spaß gemacht hat sowohl akustisch wie auch visuell mitzubekommen, wie die Musiker aufeinander eingehen, sich das Zusammenspiel entwickelt, aber auch jeder Einzelne Raum für sein Spiel hat.
Eine Zugabe. Zufriedene Besucher. Ein sehr schöner Samstagabend.
Nach diesem großartigen Auftakt bin ich auf die nächsten Konzerte gespannt. Diese finden jeweils am Donnerstag, den 10. März und 17. März statt.
Details dazu auf www.moers-festival.de oder in den „sozialen“ Medien.
Tomeka Reid – Cello
Gunda Gottschalk – Violine / Viola
Simon Camatta – Schlagzeug
Impressionen: