Amplifier 11.10.2014 im Luxor, Köln

„… die Veranstaltung AMPLIFIER am 11.10.2014 wurde vom Veranstalter …  in der Anfangszeit vorverlegt. Sie findet nun statt um:  18:00 h Einlass –  18:45 h Beginn…“

So die Info des Veranstalters per eMail (Onlineticket machts möglich). Also schon zu ungewöhnlich früher Zeit auf in die Domstadt um die Combo aus Manchester mit ihrem aktuellen Album „Mystoria“ live zu erleben.

Das Luxor ähnelt eher einem Schlauch mit niedriger Bühne am Ende. Wenn es voll ist, sieht man hinten nicht wirklich viel … aber nach der Ankunft noch so ziemliche Leere. Also erst mal ein örtliches Hopfengetränk verkostet. Es füllt sich etwas und dann wurde klar, dass es doch ein längerer Konzertabend wird. 2  Vorgruppen: AWOOGA und Knifeworld.

Gab es bei AWOOGA anfänglich Soundprobleme (anscheinend Mikrofon defekt), so besserte sich der Sound mit der Zeit. Geradliniger Rock, Richtung Stoner. Gefiel mir. Silberling wurde erworben.  Auch Knifeworld wusste zu gefallen. Psychedelisch, frickelig, interessant. Demnächst mal nach deren Alben Ausschau halten.

Mittlerweile war das Luxor auch gut gefüllt und es wurde – nach für mich unerwarteten 2 Vorgruppen – Zeit für Amplifier.

Trat das Quartett um Sel Balamir auf der „The Octopus“-Tour (grandioses Konzeptalbum) noch in Anzug und (Octopus)Krawatte auf, so war es hier wieder „einfacher“: Jeans T-Shirt. Auch Beleuchtungstechnisch: Weißes Licht.

Gitarren (Sel Balamir und ex Oceansize Steve Durose), Schlagzeug, Bass … was braucht man mehr …  Pedale, viele Pedale in sämtlichen Ausprägungen. Das Ergebnis dann Gitarrenwände, kraftvoller (Gitarren)Rock. Die Stücke des aktuellen Albums „Mystoria“ kommen live härter, direkter rüber als auf dem Silberling. Nach den ersten Takten der älteren Stücke erkennt man dann sofort am leichten Kopfnicken wer im Publikum die Vorgängeralben besitzt. Der Großteil.

Sel Balamir genießt den direkten Kontakt zum Publikum. Tanzt. Lacht. Gute Stimmung vor und auf der Bühne. 2x wird die Combo für Zugaben auf die Bühne geholt. Passt…

 

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