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Alben des Jahres 2014

Kurz vor dem Jahreswechsel eine kleine musikalische Rückschau. Was kam 2014 neu ins Plattenregal, hat besonders gefallen und wurde sehr häufig gespielt?
Schwierig, schwierig eine Auswahl zu treffen. Zudem wird vermutlich zu Weihnachten noch weitere neue Musik den Weg in mein Platten- / CD-Regal finden.

Anbei – Stand 20.12.2014 – meine persönliche Top 5 des Jahres.  Die Reihenfolge ist keine Wertung.

Kommentare, Eure Top Alben des Jahres?

 

 

 Mogwai - Rave Tapes Mogwai – „Rave Tapes“

Was soll ich zu diesem Album sagen, ok – etwas anders als die bisherigen Alben, elektronischer. Was die Schotten hier wieder erstellt haben ist gewohnt top.

Tipp: „Remurdered“ – Nachbarn ins Kino schicken und ganz laut hören.

2014 in Berlin (Tempodrom) und Düsseldorf im Rahmen des „New Fall Festivals“ live gehört (Tonhalle = grandiose Akustik)

Crippled Black Phoenix - White Light Generator Crippled Black Phoenix – „White Light Generator“

…und wieder ein neuer Sänger. Daniel Änghede. Und wieder ein klasse Album des Musikkollektivs aus Bristol.

Tipp: Das Album komplett hören.

Live 2014 in der Balver Höhle.

 John Garcia - John Garcia John Garcia – „John Garcia“

Mit Kyuss und Nachfolgeprojekten (Slo Burn, Hermano, Vista Chino, Unida, Kyuss lives etc. ) hat der Meister des Desert- und Stoner Rocks in über 25 Jahren bereits viele Alben veröffentlicht. Nun das Erste unter eigenem Namen.

Tipp: „Flower“, „5000 Miles“ … zurücklehnen…

Live insgesamt 3 x in diesem Jahr erlebt (1x mit Unida, 2x John Garcia Solo).

 Pineapple Thief - Magnolia Pineapple Thief – „Magnolia“

Bruce Soord nach seinem Projekt mit Jonas Renske nun wieder mit seiner Stammformation. Melodisch. Klasse Stimme. Passt.

Tipp: „Simple as That“, „The One You Left To Die“

Live in Oberhausen gehört und gesehen.

 Lunatic Soul - Walking on a Flashlight Beam Lunatic Soul – „Walking on a Flashlight Beam“

Das 3. Album von Lunatic Soul, einem Projekt des Riverside Bassisten Mariusz Duda. Sich langsam aufbauende Klangwelten. Nennt man es ambient, spacig, düster … grandios.

Tipp: „Gutter“, aber das Album wirkt als Gesamtwerk.

Live in diesem Jahr mit Riverside in der Balver Höhle.

 

 

Unida 28.06.2014 in Berlin

Berlin, mitten während der WM. Es läuft Brasilien – Chile, interessiert aber nicht wirklich. Wie schon länger geplant, auf nach Kreuzberg ins BiNuu. John Garcia (ex Kyuss), der Meister des Desert- und Stoner Rocks hat geladen.

Unterwegs ist er  mit  Unida. Bereits 1998 nach dem Ende von Kyuss und Slo Burn gegründet, 2003 aufgelöst und jetzt wieder gemeinsam auf Tour.  Zu Unida, übersetzt soviel wie „Einheit“ (habe ich jedenfalls gelesen), gehören neben John Garcia noch Arthur Seay (Gitarre), Miguel („Mike“) Cancino (Schlagzeug) und natürlich ein Bassist (sorry, Name ist mir nicht bekannt – könnt Ihr mir aber gerne mailen).

Das BiNuu ist voll. „Kyuss“ und „Kyuss lives“ T-Shirts werden im Publikum gesichtet. Vor Unida machen Arthur Seay und Mike Cancino mit ihrer Combo „House of Broken Promises“ mächtig Dampf. Arthur Seay bekannt „ausdrucksstark“ 🙂  Kurze Umbaupause.

Dann kommt John Garcia. Ohne Sonnenbrille. Der unverkennbare „Bewegungsablauf“. Die markante Stimme. Langgezogener Sound. Wo ist der Sand? Wo ist die Wüste? Das Publikum geht mit. Geniesst. Passt.

Nach dem Konzert noch ein bisschen Smalltalk am Merchandising Stand. Den „alten“ Unida Silberling „Coping with the urban coyote“ (inkl. live Tracks aus 2013) hatte ich glücklicherweise schon vor dem Konzert erworben. War nun nicht mehr erhältlich.