PRONG, die Herren des Dreizacks um Tommy Victor haben mit dem aktuellen Longplayer „Songs from the Black Hole“ im Gepäck ins Essener Turock geladen.
Ein Album mit Coverversion u. a. von Black Flag, Fugazi, Killing Joke, Sister of Mercy, Hüsker Dü, Adolescents und Neil Young. Die Reviews im Netz sind unterschiedlich. Coverversionen polarisieren seit eh und je … Sei’s drum. Prong live – ist Prong live …
Das Turock wie erwartet voll. Gefühlt sehr viele Prong Wiederholungstäter im besten Metalleralter.
Nach dem Support durch H A R K und Steak Number Eight war es dann gegen 21:15 soweit. Aus den Lautsprechern ertönt der Opener und Tommy Victor, Jason Christopher (Bass) und Arturo „Art“ Cruz (Schlagzeug) betreten die Bühne.
Gleich beim Opener „Ruining Lives“, Titeltrack des Vorgängeralbums entern die ersten Fans die Bühne.
Das Bühnenpersonal befördert die Bühnengäste, sofern diese nicht von selbst wieder gehen oder springen… schnell wieder ins Publikum zurück. Routine… nicht umsonst ist das Turock eine Institution in Sachen Metal und „artverwandter“ Musik.
Es folgt das Killing Joke Cover „Seeing Red“ und „Beg To Differ“. Tommy Victor kommt in Fahrt, löst die anfänglich leicht angezogene Handbremse. Melodie. Härte. Groove. Passt.
Es fliegen die Mähnen. Jason Christopher geht am Bass ab. Die Punkrockwurzeln von PRONG sind vor allem bei den Titeln des aktuellen Albums zu hören … und natürlich auch zu sehen.
Das Turock kocht und „bewegt sich“. „Snap Your Fingers“ läutet das letzte Viertel des 100 minütigen Konzerts ein. 3 Zugaben.
Nach dem Konzert steht Tommy Victor sehr lange den Fans am Merchandisingstand für Gespräche und Fotos zur Verfügung. Respekt.
Ein klasse Samstagabend.