Ein Gastbeitrag von Kirsten und Thomas. Vielen Dank!!!
Ein Festivalrückblick aus kulinarischer Perspektive
Während im 2015er Line-up des Festivals außer Calexico und Laing nur Neulinge die Bühne bevölkerten, setzte das Orga-Team für die Verköstigung des Publikums auf den umgekehrten Trend.
Alt bewährte Streiter (Weinvilla, Heißer Schafskäse im Fladenbrot, Cafeccino-Mobil etc.) wurden durch die Novizen der Krümelküche und eines Flammkuchen-Standes ergänzt.
Der erste Festivaltag wurde kulinarisch mit einer Kostprobe der thailändischen Kochkunst eingeläutet. Ein auf den mitteleuropäischen Gaumen abgestimmtes Hühnercurry und gebratene Nudeln mit Ente in scharfer Soße erfreuten die hungrigen Musikfreunde.
Dazu wurde an Getränken gereicht: Ein fruchtiger Weißwein aus der Weinvilla und das aus der heimischen Brauerei stammende Beecker Pils.
Danach gab es was auf die Ohren und nach dem fabelhaften Auftritt von Calexico wurde der späte Hunger mit einem köstlichen Falafelsandwich gestillt.
Samstag ging es munter weiter: Musik & Essen in Kombination.
Gestartet wurde mit zwei unterschiedlichen Flammkuchen. Sehr gelungen die pikante Variante mit Schafskäse, getrockneten Tomaten und Rucola. Aber auch jener nach traditioneller Machart war dem musikalischen Genuss ebenbürtig.
Fortgesetzt wurde die gourmeske Reise mit zwei im Duisburger Norden gern gewählten Vertretern fleischlicher Genüsse: Dem kross gegrillten Bauchfleisch und einem richtig guten Döner. Beides für Festivalverhältnisse mit neun von zehn Punkten bewertet.
Feuchtigkeit wurde äußerlich durch wiederkehrende Schauer und innerlich durch prickelnden Rose, weichem Roten und erfrischendem Wasser aus den benachbarten Rheinauen zugeführt.
Um möglichst viel der gastronomischen Meile abzugrasen, führte uns der Weg am späteren Abend & in der Nacht noch in die Krümelküche (Veggieburger :-)) und an den Grillrost zur Currywurst. Unterschiedliche Ansätze – beide gelungen.
Am letzten Tag der Traumzeit blieben noch der heiße Schafskäse im Fladenbrot, Pizza und Crêpes zur Auswahl. Wir entscheiden uns zu Beginn für eine Pizza in direkter Nähe zur Gießhalle um nichts vom Konzert zu verpassen. Die Variante mit der Knoblauchwurst wusste zu gefallen.
Zu späterer Stunde zogen wir dann den Schafskäse dem Crêpes vor und wurden mit einer gelungen Melange aus Käse, selbstgemachtem Krautsalat und Zaziki überrascht. Zum Ausgleich versprechen wir das Traumzeit Festival 2016 mit einem Crêpes zu beginnen.
Lobenswert zu erwähnen ist auch das Cafeccino-Mobil mit seinen unterschiedlichen Kaffeevarianten und Gebäckstücken.
Fazit zur Traumzeit 2015: Nicht nur Ohrenschmaus – auch lecker im Bauch.