331 Mittwoch, 24.07.2024 – Lokal Harmonie, Duisburg
Boahh… war war das denn? MEGA… ach so… „Beethovenfest Bonn“ und „Lokal Harmonie Duisburg-Ruhrort“ präsentieren „generating realities“ mit Philo Tsoungui und Kai Schumacher.
Das Lokal knallvoll… ok… die ehemalige Eisenwarenhandlung ist eine kleine, sehr sehr feine Lokation mit oder genauer für Veranstaltungen, die häufig schwer einzuordnen sind, aber m. E. interessanter, vielleicht auch herausfordernder sein können, als Events mit einer hohen Besucheranzahl inkl. Prosecco-Bereich.
Wobei gegen einen Prosecco natürlich nichts einzuwenden ist und (neue) Besucher im Lokal Harmonie immer herzlich willkommen sind.
Das Setup an diesem Mittwoch mittig im Raum platziert. Zwei Klaviere, Tisch mit viel Elektronik, Beamer. Sitz- und Stehmöglichkeiten drumherum verteilt. Es gilt also der alte, mittlerweile abgedroschene Werbeslogan „… nicht nur dabei“.
Philo Tsoungui (aktuell u. a. Schlagzeugerin von The MarsVolta – Anm.: Klassiker – 10 für die Insel „De-Loused in the Comatorium“ ) an diesem Mittwoch am Tischlein mit der Elektronik.
Wahlduisburger Kai Schumacher an den beiden präparierten Klavieren mit Michael Tönnies im Spielkartenformat, der nicht nur Einheimischen bekannt sein wird und (hoffentlich) Knetmasse anstatt Kaugummi … wobei… vielleicht wäre das auch eine Idee für innovatives product placement 🙂
Tja und dann… ein begeisterndes Konzert – improvisiert – überraschend – Visuals die an der Wand und Decke schweben – (wie immer) im Lokal Harmonie, ein grandioser Sound.
Langer Schlussapplaus… YES – das war klasse.
Aus der Veranstaltungsankündigung
… Computergenerierte Musik, Klavier und elektronische Live-Produktion treffen in diesem außergewöhnlichen Konzert zusammen. Mit der multimedialen Performance gibt Philo Tsoungui erste, exklusive Einblicke in ihre Arbeit im Rahmen eines Fellowships am Beethovenfest Bonn.
Reibungsverlust, Glitch, Clash: Die Drummerin und Producerin spielt mit der Übersetzung zwischen digitalen und analogen Medien, und das in beide Richtungen. Pianist Kai Schumacher bildet den analogen klanglichen Kern der Komposition. Er schwebt über Tsounguis live generierten elektronischen Klangwelten, schmiegt sich an sie an oder konkurriert mit ihnen, imitiert sie und bricht sie auf. Vorab generierte Musik trifft auf die Improvisation beider Künstler:innen, maschinelle Computermusik auf menschliche Spontaneität. Auch fürs Auge ist einiges geboten: Der Raum ist in Projektionen abstrakter Formen und Farben getaucht, die auf die Klänge reagieren…
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