Dubois-Arena, Essen – 25.07.2021

In den 50er Jahren fanden dort Boxkämpfe statt, in den letzten Jahren ist sie veranstaltungstechnisch in Vergessenheit geraten – die Dubois-Arena im Essener Stadtteil Borbeck.

In diesem Jahr wurde die ähnlich einem Amphitheater angelegte Arena wiederbelebt und ist Heimat des „Machma…Sommer“.  Mehrere Wochen Kultur für sämtliche Altersklassen, Konzerte, Theater, Tanz, Lesungen… und am letzten Sonntag im Juli, Ort des „KuK-Award“.

„KuK“ steht für Kurz und Knapp und ist ein Format für Künstler, die maximal 12 Minuten für ihr Programm zur Verfügung haben. Am Ende stimmen die Besucher über die Gewinner ab.

Vielfältig sind die Darbeitungen, so z. B. Tanzperformance mit Comedy Einlagen von Kenji Shinohe, Texte von Robert Gernhardt, (Kurz)konzerte von Stina Holmquist, Kioomars Musayyebi am Santur (persisches Hackbrett), Mitgliedern des Vokalorchester NRW mit einer 8 minütigen Gesangsimprovisation.

Das Ambiente, Umfeld? Steintreppen – wie bereits geschrieben „amphitheaterlike“ – die aufgrund der aktuellen Coronaverordnungen nur mit großem Abstand besetzt werden dürfen, großer Innenraum, der mit unzähligen Bambuspflanzen gefüllt ist  (btw. für „Insider“ – die Mehrzahl von Bambus ist anscheinend wirklich „Bambusse“) und in weiter Entfernung, eine einfarbige, überdachte,  dunkle… ich nenne es mal  „Holzhütte“.
In der nach-Corona-Zeit, dürfte, könnte, sollte 🙂 sich die Dubois-Arena  mit einigen kleinen, vor allem den Innenraum betreffenden Anpassungen, als ein atmosphärisch sehr interessanter Open Air Veranstaltungsort etablieren.

Aber schon erstaunlich, wie in kurzer Zeit dieser „vergessene“ Ort wieder mit „Kultur“ gefüllt wurde. Respekt für die Veranstalter.

Nach ca. 3 Stunden Programm die Entscheidung der Publikumsjury: