I like mondays: Hypno5e und The Ocean Collective in Bochum

02.05.2016, Bochum

Wochenstart mit Hypno5e und The Ocean Collective im Bochumer Rockpalast. Bereits 2006 waren die beiden Bands gemeinsam unterwegs und aktuell sind sie wieder für einige Konzerte in Deutschland, Frankreich und Belgien zusammen zu sehen bzw. zu hören.

Hypno5e

Der Auftakt dieser 3 Länder Tour am Montagabend im Bochumer Rockpalast.

Konnte ich die Franzosen mit ihrem „Cinematographic Metal“, so jedenfalls die Genrebeschreibung auf ihrer Facebook-Seite, in den letzten Monaten zwei Mal live in Köln erleben (Euroblast Festival in der Essigfabrik und im Underground), so liegt das letzte Liveerlebnis mit den Ozeaniern schon ca. 2 Jahre zurück.

Unvergessen jedoch der Auftritt 2011 während der Nacht der im Museen im Berliner Musikinstrumente Museum.

The Ocean Collective

Pünktlich um 20 Uhr  stehen die Franzosen von Hypno5e dann auf der Bühne des bereits sehr gut gefüllten Rockpalast.
Diesmal keine Projektionsflächen für Videoeinspielungen wie noch zuletzt in Köln.

Der Opener des aktuellen Albums „Shorts Of The Abstract Line“ kommt aus den Boxen. Detaillierte, melodiöse Soundlandschaften werden aufgebaut und von fast brachialen Ausbrüchen zum Einsturz gebracht. Zwischendurch Titel vom Vorgängeralbum „Acid Mist“. 

Kopfmusik. Klasse.

The Ocean Collective

In der Ecke der Bühne Theó Begue, fast hinter dem Schlagzeug versteckt. Dagegen stehen Emmanuel Jessua, Jonathan Maurois und der wie gewohnt barfuß spielende Bassmann Gredin ganz vorne auf der Bühne. Direkter Kontakt zum Publikum.

Das ist auch so ein Ding, dass mir an solch Läden bzw. Clubs wie dem Rockpalast so gut gefällt. Leicht erhöhte Bühne, kein Graben, Absperrgitter o.ä.

Nach ca. 45 Minuten dann eine kurze Umbaupause. Der Mikrofonständer wird versetzt, nicht mehr vorne am Bühnenrand, sondern nun mittig platziert. Aha… also etwas mehr Bewegungsspielraum 🙂  

Die Ozeanier um Robin Staps betreten die Bühne. Die Setlist des Abends besteht aus dem 2013er Album „Pelagial“. Die Tauchfahrt startet sofort mit Vollgas. Variantenreicher Gesang zwischen klar, melodisch, Schreipassagen. Filigranes Gitarrenspiel und harte Riffs. Crowdsurfing. The Ocean Collective pur.

Schaut man sich das Line Up bzw. die Bandgeschichte an, dann versteht man sehr schnell den Bandzusatz „Collective“.  Seit Anfang der 2000er Jahre mehr als 30 Musiker (habe nicht genau gezählt).

Im Publikum wippende Köpfe. Zum Abschluss noch „The Quiet Observer“ von der 2015er Split-EP mit den Japanern von Mono.

Nach dem Konzert entspannte Gesichtsausdrücke bei den Besuchern. Ein klasse Wochenstart und wer sagt da dann noch „I don’t like mondays“.

Fazit:  YES!!!

Weitere Fotos von den Konzerten gibt es hier (ein Facebook Account ist dafür nicht erforderlich).

Hypno5e

The Ocean Collective

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