Euroblast 30.09. – 02.10.2016, Köln
Knapp eine Woche ist das 12. Euroblast Festival nun her. An drei Tagen mit öffentlichen Verkehsmitteln nach Köln und zurück, unzählige Stunden Livemusik. Eine kleine Zusammenfassung…
Musik
Progressiver Metal. Experiementell. Frickelig. Technisch. Vielseitig. Abseits häufig ausgetretener Metal-Pfade.
Lineup
Insgesamt 47 Bands (sofern ich mich nicht verzählt habe) u. a. Animals as Leaders, Veil of Maya, Enslaved, Born of Osiris, Betraying The Martyrs, Shining, Volumes, Intronaut, Dead Letter Circus, Intronaut, Novelists, Jinjer, VOLA …
Ort
Gelände der Essigfabrik in Köln. Gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Köln-Deutzer/Messe Bahnhof 3 Stationen mit der Straßenbahn oder 17 Minuten zu Fuß.
Dauer
3 Tage zuzüglich Opening Party im Kölner Underground am Donnerstagabend.
Bühnen und Festivalbereich
Eine große Hauptbühne mit Fotograben in der Essigfabrik. Die zweite, kleinere Bühne im Keller, ebenerdig. Direkter Kontakt Musiker <-> Publikum also absolut gegeben.
Auf dem Außengelände Food- und Merchandisingbereich mit Sitzmöglichkeiten zum Essen, Quatschen und relaxen. Dazu Stände von Gitarren- und Verstärkerherstellern mit Workshops und Probemöglichkeit.
Publikum
Gemischt. International. Bekannte Leuts und Gesichter aus den Vorjahren. Familientreffen.
So auch der Aufruck auf den T-Shirts des Helferteams: FAMILY
Style und Mode
Kuttenträger in der Minderheit. Habe zwei gesehen. Neben Shirts der auftretenden Bands dominieren die Euroblast-Festivalshirts. Diese gefallen mir vom Design übrigens äußerst gut. Leider habe ich vergessen mir für die nun kommende kalte Jahreszeit den Euroblast-Beanie mitzunehmen.
Ansonsten geht die Tendenz hinsichtlich Kopfbedeckung zum Tattoo. Eric Emery von Skyharbor und Aaron Matts, Sänger von Betraying The Martyrs, fielen durch dauerhaften Kopfschmuck auf.
Gängiger Ohrschmuck: Ohrstöpsel in unterschiedlichen Farben, mit und ohne Bändchen.
Catering
Burger. Fritten. Crêpes. Nudeln. Suppe. Belegte Brötchen. Bier.
Atmosphäre
Superentspannt. Freundlich. Klasse Stimmung. Familientreffen … ach so… habe ich bereits oben geschrieben.
Meine (musikalischen) Highlights
Schwierig, sehr schwierig ein einzelnes Konzert herauszuheben. Das Festival lebt meines Erachtens von seiner Vielfältigkeit und als Gesamtevent.
Die Schweden von Shining haben mir live außerordentlich gut gefallen. Saxofon und Metal geht, sehr gut sogar.
Jinjer begeisterte mich auf der Bühne im Keller. Frau Shmailyuk hat schon ein klasse Stimmspektrum. Novelists aus Frankreich sind nun neu in meiner Playlist. Animals as Leaders, Instrumente eingestöpselt und los geht es. Sehr schön.
Volumes und Betraying The Martyrs heizten heftig ein, so dass die Bühnenordner etwas Arbeit hatten 🙂 Veil of Maya am Samstagabend sorgten für mächtig Stimmung und die Kölner von Ayahuasca hätte ich bei ihrem Heimspiel gerne länger gesehen.
VOLA und ALIASES überzeugten mich wieder durch ihr eingängiges Spiel. Bei Omega Diatribe bleibt bei mir als erstes der Sänger in Erinnerung (s. Foto) und Dead Letter Circus laufen bei mir gerade über die Hifi-Anlage.
Organisation
Top. Nichts zu meckern. Die Konzerte begannen absolut pünktlich. Entspannte Ordner und Festivalteam.
Sonstiges
Wie nach jedem Festival gilt mein Dank den Herstellern von Ohrstöpseln.
Fazit
Hat wieder richtig Spaß gemacht. Neue musikalische Erkenntnisse und… wieder bestätigt: Metal ist vielschichtig.
Das Euroblast XIII vom 29.09. bis bis 01.10.2017 ist bereits im Kalender notiert.
Weitere Festivalfotos auf www.facebook.com/sieben48 und www.instagram.com/sieben48
Informationen, Neuigkeiten zum Euroblast Festival, Playlist’s, Reviews etc. unter www.euroblast.net und www.facebook.com/euroblastcollective/